Mittlerweile hat uns der Herbst ja schon ganz schön im Griff. Der erste Herbststurm hat uns ordentlich durchgepustet und beim Waldspaziergang findet man nun auch regelmäßig Pilze, wenn man genau hinschaut. Und genau wie eben diese schießen mittlerweile die selbstgenähten Softshell-Jacken aus diversen Nähforen und auch ich bin mit dem Softshell-Fieber infiziert.
Schon lange war ich auf der Suche nach einer schick-sportiven neuen Übergangsjacke, bin jedoch in den Geschäften nicht so richtig fündig geworden. Also warum nicht einfach selbst nähen? So schwer kann das ja eigentlich nicht sein, oder? Der Schnitt war schnell gefunden: der Softshellmantel „Hamburg“ von Pech und Schwefel“ brachte den Schnitt mit, den ich mir vorstellte und dank der gut beschriebenen Anleitung war es auch kein Problem ihn nachzunähen.
Ich habe mich für einen einfarbigen Softshell in Jeansoptik entschieden und ihn leicht maritim mit rot-weißem Ringelbündchen und rotem Reißverschluss aufgepeppt.
Den ersten Praxistest hat der Mantel bei unserem Kurztrip an die Ostsee bestens bestanden. Bei Wind hält er schön warm und bei Regen schützt die große Kapuze hervorragend. Besoders toll bei einer „steifen Brise“ ist auch der hochschließende Reißverschluss – so kann man sich richtig schön einmummeln. Und dank des Kinnschoners reibt der Reißverschluss auch überhaupt nicht am Kinn.
Besonders praktisch finde ich auch, dass der Reißverschluss den Mantel nicht bis ganz nach unten schließt. So eignet er sich auch sehr gut zum Radfahren und man hat dabei genug Bewegungsfreiheit.
Das Material Softshell habe ich hier das erste mal verarbeitet und es lies sich erstaunlich gut mit Nähmaschine und Overlock verarbeiten. Einzig die dicken Stellen am Kinnschoner und Untertritt haben mich etwas ins Schwitzen gebracht, aber mit einer dickeren Nadel ließen sich auch diese Stellen gut bewältigen.
Sicher wird das nicht meine letzte Softshell-Jacke werden. Ich habe ja schon Vorschaubilder der neuen pattydoo-Jacke gesehen, bei der es mir schon wieder in den Fingern juckt.
Habt ihr auch schon mal Softshell verarbeitet und seid dem Jacken-Nähfieber verfallen?
Eure Claudia
Schnittmuster: Softshell-Mantel Hamburg von Pech und Schwefel*
Stoffe & Zubeör: Snaply
Verlinkt: RUMS
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Wow der Mantel ist so schön geworden liebe Claudia.
Ich habe mir vor meinem Urlaub Softshell gekauft und bin nun noch am grübeln welchen Schnitt ich für eine Jacke verwende. Hoch im Kurs stehen Jerika und der Wind und Wetter Parka – wobei der Schnitt auch interessant aussieht :-)
Ich gehe da noch einmal etwas in mir ;-)
Liebe Grüße, Andrea
Ein sehr schöner Mantel, gefällt mir richtig gut! Die Farbkombination ist gefällt mir sehr und er sieht richtig schön warm aus. Steht dir gut!
Ach wie schön! Die Softshelljacekn sind einfach perfekt für den Herbst. Deine hat mich doch sehr an meine eigene erinnert. Ich habe mich an der Jerika von Prülla versucht und bin sehr zufrieden. Falls es Dich interessiert, dazu gibt es auch einen Beitrag auf meinem Blog: https://becreativ.wordpress.com/2017/10/11/mein-bisher-groesstes-projekt/